Cresp, Jean Louis

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Niederlandische Uhrmacher

J. L. Cresp Spindeltaschenuhr im Bergkristallgehäuse
Werkseite im Bergkristallgehäuse

Jean Louis Cresp wurde am 4. März 1767 in Amsterdam getauft als Sohn des Uhrmachers Rodolph Louis Cresp (Rudolphe Louis Jacob) und Marie Nicolle Charot. Es wird berichtet, dass ein Louis Cresp seine Werkstatt Hatte in der Beurssluis. Laut einer Anzeige vom 29. Mai 1770 stellt er ein Kabinett mit den neuesten Stücken der Uhrmacherkunst aus. Hier geht es eindeutig um Rodolph Louis. Rodolph Louis Cresp erfand 1775 eine Zuckermühle für die er eine Art Patent erhielt. Ein Jahr später starb Rodolph Louis und die Amsterdamer Kaufleute Charles Joseph le Contre und Ignace Jacques Cadé versuchten, das Patent zu übernehmen. Marie Charo Charot starb im Dezember 1776 und Jean Louis Cresp wurde mit neun Jahren verwaist. Trotzdem ging er auch dem Beruf seines Vaters nach, Von wem er das Handwerk erlernte, ist nicht bekannt. In alten Büchern und Archivalien wird Jean Louis jedoch weniger erwähnt. Vermutlich stammte die Familie aus Frankreich als Hugenottenflüchtlinge. Rodolphe Louis wurde von der französichen oder wallonisch-reformierten Kirche beerdigt.

Externe Links

Quelle

  • Resolutien van de Heeren Staten van Hollandt ende Westvrieslandt, Volume 161 Anno 1775.
  • Notulen van de edel mogende heeren Staten van Zeelandt, Volume 196. Anno 1776.

Weiterführende Informationen