Hasler, Gustav Adolf: Unterschied zwischen den Versionen

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Schweizer Schweizer Techniker und Erfinder.
 
Schweizer Schweizer Techniker und Erfinder.
  
Gustav Adolf Hasler wurde am  [[23. März]] [[1830/de|1830]] in Aarau geboren. Er besuchte die Gewerbeschule in Aarau. Von 1847 bis 1850 absolvierte er eine Lehre als Mechaniker in der Werkstätte von Jakob Kern, der späteren Kern & Co., in Aarau. Es folgten Aufenthalte in Wien, Berlin und Hamburg. In Genf arbeitete Hasler mit dem englischen Erfinder Adam Jundzill und konstruierte 1855 einen speziellen Theodolit. Im selben Jahr trat er in die Eidgenössische Telegraphenwerkstätte in Bern ein,[2] deren Leitung er 1860 von Matthias Hipp übernahm. Zusammen mit Heinrich Albert Escher erwarb er [[1865/de|1865]] diesen Betrieb von der Eidgenossenschaft und wurde nach Eschers Tod 1879 Alleininhaber. Er führte das Unternehmen mit Eigenkonstruktionen von Telefonapparaten zu internationaler Geltung. Sein Sohn Gustav Hasler setzte das Wachstum der Firma fort.
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Gustav Adolf Hasler wurde am  [[23. März]] [[1830/de|1830]] in Aarau geboren als Sohn des Gerichtsschreibers Johannes Hasler und ​Elise Jaumann. Er besuchte die Gewerbeschule in Aarau. Von [[1847/de|1847]] bis [[1850/de|1850]] absolvierte er eine Lehre als Mechaniker in der Werkstätte von Jakob Kern, der späteren Kern & Co., in Aarau. Es folgten Aufenthalte in Wien, Berlin und Hamburg. In Genf arbeitete Hasler mit dem englischen Erfinder Adam Jundzill und konstruierte er [[1855/de|1855]] in [[Genf}} einen speziellen Theodolit. Im selben Jahr trat er als Adjunkt von [[Hipp, Matthäus|Matthäus Hipp]] in die Eidgenössische Telegraphenwerkstätte in Bern ein, deren Leitung er [[1860/de|1860]] von Hipp übernahm. Zusammen mit Heinrich Albert Escher erwarb er [[1865/de|1865]] diesen Betrieb von der Eidgenossenschaft und wurde nach Eschers Tod [[1879/de|1879]] Alleininhaber. Er führte das Unternehmen mit Eigenkonstruktionen von Telefonapparaten zu internationaler Geltung. Die Universität Bern verlieh ihm [[1875/de|1875]] für seine Erfindungen im Instrumentenbau den Ehrendoktor. Er war mit der Engländerin Marie Rosalind Hampson Simpson verheiratet. Der Sohn [[Hasler, Gustav|Gustav Hasler]] setzte das Wachstum der Firma fort.  
  
Die Universität Bern verlieh ihm 1875 für seine Erfindungen im Instrumentenbau den Ehrendoktor. <ref>[https://de.wikipedia.org/wiki/Gustav_Adolf_Hasler Gustav Adolf Hasler, Wikipedia (de)]</ref>
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Gustav Adolf Hasler starb am [[5. Januar]] [[1900/de|1900]] in Bern. Bei H.s Tod beschäftigte der Betrieb 100 Personen. Gustav Adolf Hasler wurde von der Schweizerischen Post mit einer Briefmarke geehrt.
  
 
==Quelle==
 
==Quelle==
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*[https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/029572/2007-11-28/ Historischen Lexikons der Schweiz, Gustav Hasler]
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*[https://de.wikipedia.org/wiki/Gustav_Adolf_Hasler Gustav Adolf Hasler, Wikipedia (de)]
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==Literatur==
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*Gustav Adolf Hasler, 1830 - 1900. Gustav Hasler, 1877 - 1952. Die Stiftung Hasler-Werke, Published by Zürich, Verein für wirtschaftshistorische Studien, 1963.
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[[Kategorie:Biographie]]
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[[Kategorie:Biographie H]]

Aktuelle Version vom 6. Mai 2024, 22:34 Uhr

Briefmarke Gustav Adolf Hasler, 1980

Schweizer Schweizer Techniker und Erfinder.

Gustav Adolf Hasler wurde am 23. März 1830 in Aarau geboren als Sohn des Gerichtsschreibers Johannes Hasler und ​Elise Jaumann. Er besuchte die Gewerbeschule in Aarau. Von 1847 bis 1850 absolvierte er eine Lehre als Mechaniker in der Werkstätte von Jakob Kern, der späteren Kern & Co., in Aarau. Es folgten Aufenthalte in Wien, Berlin und Hamburg. In Genf arbeitete Hasler mit dem englischen Erfinder Adam Jundzill und konstruierte er 1855 in [[Genf}} einen speziellen Theodolit. Im selben Jahr trat er als Adjunkt von Matthäus Hipp in die Eidgenössische Telegraphenwerkstätte in Bern ein, deren Leitung er 1860 von Hipp übernahm. Zusammen mit Heinrich Albert Escher erwarb er 1865 diesen Betrieb von der Eidgenossenschaft und wurde nach Eschers Tod 1879 Alleininhaber. Er führte das Unternehmen mit Eigenkonstruktionen von Telefonapparaten zu internationaler Geltung. Die Universität Bern verlieh ihm 1875 für seine Erfindungen im Instrumentenbau den Ehrendoktor. Er war mit der Engländerin Marie Rosalind Hampson Simpson verheiratet. Der Sohn Gustav Hasler setzte das Wachstum der Firma fort.

Gustav Adolf Hasler starb am 5. Januar 1900 in Bern. Bei H.s Tod beschäftigte der Betrieb 100 Personen. Gustav Adolf Hasler wurde von der Schweizerischen Post mit einer Briefmarke geehrt.

Quelle

Literatur

  • Gustav Adolf Hasler, 1830 - 1900. Gustav Hasler, 1877 - 1952. Die Stiftung Hasler-Werke, Published by Zürich, Verein für wirtschaftshistorische Studien, 1963.